Linienzucht
Heute möchte ich mal das Thema Linienzucht näher beleuchten. Was bedeutet linienzucht überhaupt und was bezweckt man damit?
Jeder Verein hat diesbezüglich andere Regelungen die manchmal doch recht ins Makabere rutschen, so dass man sich als Züchter der sich mit Genetisch und Vererbung beschäftigt fragt, wer diesen Blödsinn verzapft hat.
Als erstes möchte ich klar stellen, dass ein guter Züchter in meinen Augen definitiv sich als erstes mit der Vererbung und bitte nicht nur was Erkrankungen und Farben angeht, auseinandersetzt. Hier ist es definitiv notwendig auch Ahnentafeln lesen zu können.
Aber zurück zum Thema. In der Linienzucht unterscheidet man zwischen "gesunder" und "ungesunder" Linienzucht. Hierbei geht es insbesondere darum einen Typ zu festigen und Erbfehler zu finden und raus zu züchten. Um dies am schnellsten zu erreichen, dient die "gesunde" linienzucht. Auch wenn jetzt viele aufschreien werden, dies beinhaltet die Zucht mit eng verwandten Tieren wie mutter/Sohn , Vater/Tochter und Großeltern/Enkel verpaarung. Letzteres besonders , da man sowieso sagt : "schau dir die Großeltern an, dann weist du wie die Enkel aussehen werden. Aus eigener Erfahrung kann ich dies bestätigen, wenn ich mir meine Würfe und Würfe von meinen Nachzuchten anschaue. Auch hierbei sollte man genau wissen auf welches Großelternteil man züchten möchte. Zur "gesunden" linienzucht zähle ich unter vorbehalt auch Halbgeschwisterverpaarungen. Dies allerdings nur wenn dank der einen Seite genug outcrossverpaarungen gemacht wurden. Mal als Bsp. man hat eine Hündin und nimmt einen Rüden welcher den selben Vater hat. Beide haben aber in den Mutterlinien viel outcrossverpaarungen welcher aber immer noch gut zum gewünschten Typ (hier der des gemeinsamen Vaters) passt. Dadurch würde dieser Typ in der Weiterzucht gefestigt werden. Allerdings sollte man danach wieder in die Outcrossverpaarungen gehen.
Die "ungesunde" linienzucht ist die Zucht mit Tieren enfernter verwandten Grades wie Onkel/Tante oder Cousin /Cousine. Klar hat man auch hier einen gewissen gleichen Typ, aber wenn man sich nicht mit den in den Ahnentafeln befindlichen Ahnen auskennt kann dieser Schuss ganz schnell nach hinten los gehen und man bekommt schwere Erbfehler u.ä. Sachen in die Zucht. Wenn man dann mit diesen vermeintlich tollen Nachwuchs weiter züchtet verschleppt man diese Fehler immer weiter und es endet irgendwann in einer Katastrophe. Daher sollte man immer als Züchter so verantwortungsvoll sein und sich mit diesem Thema eng befassen. Auch die den Vereinen unterstellten Zuchtleiter sollten über dieses Wissen verfügen um gegebenfalls einschreiten zu können bzw. Erlaubnis für bestimmt Verpaarungen geben zu können. Leider wird in vielen Zuchtordnungen die "ungesunde" Linienzucht propagiert und die "gesunde" Linienzucht verteufelt bzw nur halbwegs und unter Auflagen erlaubt.
Auch hier muss ich in diesem Fall das Beispiel USA vs. EUROPA nehmen. Warum wohl gibt es in den USA wesentlich geringere Unterschiede in Wesen und Typ des Collies im Gegensatz zu Europa? Sicherlich auch weil dort der Standard detaillierter ist, aber in erster Linie, weil sich die Züchter dort auch dank ihres Mentoren Programms von vornherein mit dem Thema Linienzucht und Vererbung auseinander setzen. Dies soll aber natürlich nicht heißen das alles was in den USA gesichtet wird auch in Ordnung ist. Denn auch dort wie hier und anderswo gibt es schwarze Schafe die sich einen Dreck drum scheren was sie da züchten. Hauptsache es bringt Geld ein.
Also bitte schaut Euch die Züchter denen ihr Vertrauen wollt genau an
. Fragt sie aus und lasst Euch bitte nicht nur über Erkrankungen aufklären. Der Collie ist noch eine recht gesunde Rasse und das soll auch so bleiben. Auch wenn es gern anders propagiert wird. Und ich habe mit Absicht Züchter und nicht Verein geschrieben, weil nicht der Verein macht einen guten Züchter aus.
In diesem Sinne War das der letzte Post für dieses Jahr. Ich wünsche all meinen Lesern an frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2018
Die Zuchthündin, oder was alles schief gehen kann
Idealerweise kann man mit einer gesunden Hündin anfangen zu züchten, wenn diese 18 Monate alt ist, alle Untersuchungen und die zuchtzulassung hat. Wie gesagt idealerweise. Das erste " Problem" besteht schon mal darin zu erkennen ob die Hündin überhaupt schon bereit ist für Welpen. Es gibt auch hier wesentliche Unterschiede und man kann sich eine Zuchthündin ordentlich versauen, wenn man sie decken lässt, obwohl sie noch gar nicht bereit ist Welpen zu bekommen. Daß "geringste" daraus resultierende Problem wäre eine Hündin die sich danach nicht mehr decken lässt. Des weiteren wird sie die Welpen nicht richtig aufziehen, bzw komplett ablehnen, was einen immensen Mehraufwand für den Züchter bedeutet bis hin zur kompletten Handaufzucht, was ein 24/7 fulltimejob ist.
Wenn man nicht bereit ist diesen Aufwand in Kauf zu nehmen, sollte man vom Thema Zucht definitiv Abstand nehmen.
Dann gibt es aber auch das Problem, dass Hündinnen aus gesundheitlichen Gründen gar keine Welpen bekommen können. Das ist wie bei uns Menschen auch. Sei es durch Deformierungen der Gebärmutter, ausgeartet Eierstöcke und ähnlichem. Nur wie erkennt man das?
Nun entweder man lässt seine zukünftige Zuchthündin bereits vor dem ersten Deckakt untersuchen, oder aber spätestens nach einer Fehlgeburt oder dem Leerbleiben der Hündin ( vorausgesetzt der Rüde ist gesund und hat intaktes Sperma). Sicherlich können auch andere Faktoren wie Stress zum Leerbleiben führen aber so etwas kann man durch eine Untersuchung ebenfalls abklären.
Ich finde auch Deckrüdenbesitzer sind hier in der Verantwortung zumindest nach zu fragen ob es früher bereits Probleme gab. Denn meist wird zuerst der Rüde verdächtigt.
Was für mich an Tierquälerei grenzt, ist das manche Züchter wirklich der Meinung sind ihre Hündin muss Welpen bekommen, weil sie so toll ist. Dann wird x-mal zum Rüden gefahren zur Not künstlich befruchtet, weil die Hündin sich nicht decken lässt. ( schon mal was von Instinkten gehört ?)
Die Hündin bleibt immer noch leer, ok dann untersuchen wir halt doch mal die Hündin, und oh Schreck sie hat z.b. Zysten amn den Eierstöcken. Was nun? Hier wäre bei mir definitiv Schluß, die Hündin würde kastriert!!!
Aber es gibt auch andere Züchter die so stur darauf beharren das ihre Hündin Welpen bekommen muss. Also versucht man es mit Hormonbehandlung. ( daß Portemonnaie des Tierarztes freut sich und das neue Auto ist schon in Planung) Die Hündin hat natürlich auf Grund der ständigen Deckversuche bis zur Ursachenforschung auch ein gewisses Alter erreicht, in dem man davon absehen sollte sie noch Welpen bekommen zu lassen, aber nein der Tierarzt sagt nun ist alles ok , also wird vorsichtshalber ein anderer Rüde ausgewählt als der ursprüngliche Wunschkandidat, damit es ja auch nicht auffällt.
Mal ganz ehrlich, wie bescheuert ist das? Man muss auch mal akzeptieren, dass diese Hündin von der Natur nicht vorgesehen wurde Welpen zu bekommen. Warum ignoriere ich alle Gefahren von Fehlgeburt, Gebärmutterentzündung bisher zum Tod der Hündin? Selbst wenn alles gut geht, so kann man doch nicht sagen was die Welpen an "Schäden" vererbt bekommen. Das ist für mich unverantwortliche Zucht und ein Betrug am Deckrüdenbesitzer und denzukünftigen Welpenkäufern.
Auch wenn ich selber Züchterin bin, so sind meine Hunde in erster Linie Familienmitglieder und Partner und keine Gebärmaschinen. Und egal wie toll ich meine Hündinnen finde und der Meinung bin sie würden bestimmt tolle Welpen bringen, so steht das nie an erster Stelle, dazu liebe ich sie viel zu sehr.
Wahres Alter unserer Collies und daraus schließende Änderungen in der Zucht
Ich kenne diese Rechnung zwar bereits seit 2010, aber leider hält sich hartnäckig die Unwissenheit über das wahre Alter unserer Hunde.
Wir wissen alle das große Rassen eine geringere Lebenserwartung haben wie kleinere Rassen. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel, aber die alte Rechnung 1 hundejahr = 7 menschenjahre geht hier bei nicht auf.
Daher finde ich es wichtig darüber aufzuklären wie richtig gerechnet wird.
Wie gefährlich ist MDR1 wirklich
Immer wieder scheiden sich die Geister an dem Thema MDR1. Für die einen ist es das schlimmste überhaupt, anderen reicht einfach den Status zu wissen ohne sich deswegen verrückt zu machen.
Man sollte sich bewusst sein das es den Collie bereits über 100 Jahre als Rasse gibt, und demzufolge gibt es auch diesen genetischen Defekt. Und trotzdem haben Collies die Schafe hüten immer überlebt. Nun daran sehen wir doch das es hauptsächlich ein vom Menschen gemachtes Problem ist. Erst mit der Einführung von Medikamenten auch in der Tiermedizin wurde dieser "Defekt" bemerkbar.
Bereits seit Jahrzehnten ist Tierärzten bekannt das insbesondere britische Hütehunde auf gewisse Medikamente reagieren können, und seit etwas über 10 Jahren hat das ganze auch einen Namen und es gibt einen Gentest hier für. Mit Bekanntwerden des Gentest stellte man aber ein anderes Problem fest, nämlich das der Collie die am stärksten "betroffene" Rasse ist. Trotzdem meinten direkt die ersten Züchter man muss diesen Defekt ausmerzen indem man nur noch freie Hunde zur Zucht verwendet. Wie fatal das ganze ist sieht man bereits jetzt in vorwiegend deutschen Dissidenzzuchten. Es wurden immer wieder die selben Rüden benutzt so das inzwischen der Großteil der Dissidenz-Collies eng miteinander verwandt ist und man nur sehr schwer passende Deckrüden findet. Insbesondere wenn man nach wie vor auf die Werte schaut. Das dies teilweise ohne Sinn und Verstand passierte merkt man auch daran, dass auch MDR1 genetisch freie Collies trotzdem sehr empfindlich reagieren. Ich selbst besitze vom Status her alle 3 Varianten und kann nur sagen das meine beiden Hündinnen ( +/- und -/-) robuster und widerstandsfähiger sind wie mein Rüde ( +/+). Dazu muss ich sagen das meine -/- Hündin aus den USA importiert wurde, wo das Thema MDR1 erst im Jahr 2016 auf der National groß behandelt wurde und nun ein Großteil der Züchter anfängt zu testen. Trotzdem machen die US Züchter den Gentest nicht zum Nonplusultra ( Ausnahmen bestätigen die Regel ) sondern richten ihr Augenmerk nach wie vor auf Standard und Wesen. Ich bin inzwischen auch überzeugt davon das die robustere und natürlichere Haltungsform in den USA dazu beiträgt das auch -/- Hunde nicht empfindlich sind. Man muss sich auch bewusst machen das ein Collie niemals an diesem Defekt sterben kann. Sondern immer nur an Vergiftungen, die natürlich fatalere Auswirkungen haben als bei einer funktionierender Blut-Hirn-Schranke.
Das gefährliche was ich an diesem Hype um den MDR1 Defekt sehe,ist dass sich der Züchter und Halter und im schlechtesten Fall auch der behandelnde Tierarzt auf einem idealen Testergebnis von +/+ ausruht und der Hund trotzdem an der Behandlung stirbt. Mal abgesehen von den schrexkensmeldungen das ein Hund durch das fressen von Pferdeäpfeln/Kuh -oder Schafsmist gestorben ist, so sollte man bedenken das dann das Entwurmungsmittel Ivermectin zu hoch dosiert War ( ganz nach dem Motto viel hilft viel) oder aber der Hund große Mengen an Kot von frisch entwurmungsmittel Tieren zu sich genommen haben muss, kann ich von keinem meiner Collies sagen das sie Interesse an Pferdeäpfeln zeigen. In unserem Ort leben bestimmt an die 100 Pferde und es ist schier unmöglich demzufolge Pferdeäpfeln aus dem weg zu gehen,aber noch nie hat einer meiner Collies je Interesse daran gezeigt. Was Viel interessanter ist ist wenn Hufhorn von pferdehufen wenn der Hufpfleger/Schmied da War. Klar auch da kleben Reste von Pferdemist. Und wenn dann nehmen die Hunde es darüber auf. Und wer dies vermeiden will muss seinen Hund so erziehen das er draußen nichts aufnimmt. Egal was,schließlich gibt es inzwischen genug Idioten die Hunde vergiften wollen.
Mein Anliegen ist daher das auch insbesondere Züchter sich Gedanken machen sollten was sie mit ihrer Panikmache bezüglich des MDR1 defektes anrichten. Nicht nur das man unsere geliebten Collies krank redet, nein man verunsichert damit potenzielle Interessenten und sorgt zudem für einen engen Genpool. Von weiteren Auswirkungen kann und will ich auch nicht sprechen, da insbesondere das Thema Epigenetik also alle äußeren Einflüsse und Mutationen nicht bekannt sind und man daher deren Auswirkungen gar nicht einschätzen kann.
Das einzige was ich sehe ist das wertvolle Zuchthunde nur auf Grund ihrer genetischen Werte aus der Wahl fallen und in der Versenkung verschwinden. Die fatalen Folgen dessen kann man teilweise jetzt schon erahnen.
Genetik eine unendliche Geschichte
Leider muss ich mal wieder auf das alte Thema kommen. Da lese ich doch auf einer Züchter-Homepage folgendes:
"Wir wollen den gendefekt freien Collie züchten"
Wenn ich jetzt gemein wäre, würde ich diesen Satz schon inhaltlich so zerreißen, dass nichts mehr davon übrig bleibt. Aber ich versuche es erst einmal auf eine angenehme Art und Weise.
1. Es ist ja schön ein Zuchtziel vor Augen zu haben, dabei sei einmal dahin gestellt ob es wirklich sinnvoll ist eine Rasse nur anhand ihrer genetischen " Defekte" zu beurteilen.
2. Wie ich schon mehrfach in diesem Blog geschrieben habe, sollte man sich, wenn man sich schon die Genetik groß auf die Fahne schreibt, auch damit auskennen. Und dabei meine ich nicht nur die von den Laboren vereinfacht dargestellte Vererbung eines "Defektes"
3. Und sorry aber jetzt kann ich nicht mehr anders, einen genetisch freien Collie wird es nie geben! Wie ich so etwas behaupten kann? Ganz einfach ohne Gene gibt es keinen Collie. Sinnfrei bedeutet das für mich nichts anderes als
"Wir wollen ein Plüschtier züchten"
Und an genau so etwas sollten sich genau solche Züchter auch halten! Unsere Collies sind Lebewesen mit einer komplexen Genetik die noch nicht im geringsten vollends erforscht ist. Mal abgesehen, dass uns Mutter Natur eines gelehrt hat...
Es finden sich immer Mittel und Wege. Und wer das immer noch nicht wahr haben will soll sich Bitte noch mal in die Schule begeben und das Thema "Evolution " studieren.
Der einzige Sinn und Zweck eines solchen Zitates ist, Welpeninteressenten zu verunsichern um den eigenen Welpenpreis zu rechtfertigen. Das aber genau solche Aussagen dazu führen, dass der Collie als "kranke" Rasse gilt und damit die Anzahl der Interessenten und letztendlich auch Käufer zurück geht, wird nicht gesehen. Ebenso wenig das die Anzahl der Züchter und der Würfe weniger wird und somit wiederum der Genpool. Nicht mehr und nicht weniger. Und damit ist der Sinn des Züchtens komplett missverstanden worden.
Betrug in der Zucht
Es geht hierbei um Welpen die unter Angabe falscher Elterntiere verkauft werden, meistens sind es die Rüden die falsch angegeben werden. Mal abgesehen davon das es Betrug am Welpenkäufer ist, so ist es auch immer ein Betrug am Deckrüdenbesitzer und am Ahnentafel ausstellenden Verein.
Aktuelles Beispiel ist eine sable x bluemerle Verpaarung, bei der weißfaktorierte Hündin auf nicht weißfaktorierten Rüden trifft. Rein genetisch gesehen können daher nur ein paar weißfaktorierte Welpen bei raus kommen. Komischerweise sind es aber nur weißfaktorierte, Schecken und weiße Welpen. Dazu muss man sehen das im Haushalt der Hündin ein weißer Rüde lebt. Also wer ist nun wirklich der Vater der Welpen???? Und warum wird ein Vaterschaftstest grundsätzlich abgelehnt???
In den USA ist es derzeit auch vermehrt zu bewussten Double Sire ( 2 Rüden) Verpaarungen gekommen, nur mit dem Unterschied, dass hier um die Welpen registrieren zu können, ein Vaterschaftstest Pflicht ist und auch grundsätzlich gemacht wird. Auch wenn sich dann meist nur einer der Rüden, seltener beide Rüden als Vater heraus stellt. Was Sinn und Zweck des ganzen sein soll erschließt mich mir nicht wirklich, aber das ist die Sache des Züchters und ist normalerweise in Deutschland nicht erlaubt. Sicherlich kann sich kein Züchter insbesondere einer der auch Rüden hält davon frei sprechen das ein Unfall passieren kann, aber dann stur darauf bestehen das nur der angegebene Rüde der Vater ist, obwohl die Welpen defintiv aussagen es ist nicht so, dass ist Betrug !
Solchen Züchter sollte sofort das Handwerk gelegt werden egal, denn genau diese bringen verantwortungsvolle Züchter und Deckrüdenbesitzer in Verruf.
Mal ganz abgesehen davon, dass dadurch eventuelle Gesundheitswerte verfälscht werden. Dieses Risiko sollte es niemanden wert sein, schon gar nicht da es durchaus zu Schadensersatzforderungen kommen kann. Das es sich hierbei auch noch um einen relativen Neuzüchter handelt macht die ganze Sache für mich nur noch schlimmer. Zu mal es wohl nicht das erste Mal ist das Nachwuchs von diesem weißen Rüden einem anderen Rüden zugeschrieben wird, obwohl bereits von den ersten Welpenbildern an typmäßig klar war das der angegebene Rüde nicht der Vater sein konnte. Es muss doch jedem klar sein, der sich mit dem Thema Zucht auseinander setzt und in Linie gezogene Hunde benutzt, dass andere Züchter sofort in der Lage sind dies zu unterscheiden. Wieso versucht man dann Welpenkäufer so zu verarschen? Und was anderes ist es nicht. Ich finde man sollte wenn man so etwas vermutet sofort rechtliche Schritte einleiten. Sei es über den Verein des Züchters ( was meist starke Konsequenzen nach sich zieht, wie Strafegeld oder Raußschmiss) aber auch vor Gericht geht um einen Vaterschaftstest zu erwirken und Schadenersatz zu verlangen.